Famose Worte
Da es seit Monaten Probleme bei feddit.de gibt, ein großer Teil der deutschen Lemmy-Community zu feddit.org umzieht und außerdem der hiesige Moderator anscheinend seinen Account gelöscht hat, habe ich !famoseworte@feddit.org erstellt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mitkommt!
Heute gelernt aus dem Buch "In Stahlgewittern" von Ernst Jünger. "Ich hörte jemanden wispern." Hä?! Hat der Brudi gerade whispern eingedeutscht? Offensichtlich ist uns dieser Vorgänger des angelsächsischen Flüstern verloren gegangen, schade eigentlich.
umgangssprachlich, reflexiv, von Personen: sich unauffällig davonstehlen, sich verdrücken; von Dingen: sich verflüchtigen, geringer werden
> Eine Epaulette (veraltet das Epaulett; frz. épaulette, zu épaule „Schulter“) zählt zu dem Schulterbesatz einer Uniform. Im Deutschen bezeichnet man so üblicherweise eine spezielle Form, die sich von der einfachen Schulterklappe oder dem eleganteren Schulterstück unterscheidet. Das Lametta hat ganz verschiedene Bezeichnungen, je nachdem, wo an der Uniform, man es trägt. Hätte ich mir denken können. Ich bin ein bisschen fasziniert. Überall wo man hinschaut, hat sich schon jemand Gedanken um eine (Rang-)Ordnung und Struktur gemacht und die dazu nötigen Symbole gestaltet und ihnen auch Namen gegeben.
ostentativ > Adj. ‘bewußt herausfordernd, betont’, um 1900 entstandene latinisierende Bildung zu heute nicht mehr üblichem Ostentation f. ‘das Zur-Schau-Stellen, Großtun, Prahlen’, das im 16. Jh. aus gleichbed. lat. ostentātio (Genitiv ostentātiōnis) entlehnt wird. Zugrunde liegt lat. ostentāre (ostentātum) ‘entgegenhalten, darbieten, großtun, prahlen’,
Sinekure (verkürzt aus lateinisch sine cura animarum „ohne Sorge für die Seelen“, das heißt ohne Verpflichtung zur Seelsorge) bezeichnet ein Amt, mit dem Einkünfte, aber keine Amtspflichten verbunden sind.
Auch bekannt als Kroppzeug. https://www.dwds.de/wb/Kroppzeug
willkommener, erfreulicher Anblick
Hab das vor kurzem das erste Mal gelesen... wer denkt bei _Rationale_ nicht als erstes an katholische Priester? [Duden: Rationale](https://www.duden.de/rechtschreibung/Rationale)
In der sorgfältigen Pflege eines virtuellen Refugiums liegt die Kunst der Moderation. Einladend, doch bestimmend, leiten Sie als Moderator diesen erlesenen Kanal durch die Weiten des digitalen Äthers. Ihre Aufgabe erstreckt sich über die Feinheiten der Interaktion, das Lenken von Diskursen und das Bewahren einer Atmosphäre von Anmut und Respekt. Gesucht wird eine Persönlichkeit von unvergleichlicher Eleganz und unwandelbarer Integrität. Sie sind das Maß der Seriosität und der Feinsinnigkeit. Ihr Wirken ist geprägt von einem Verständnis für die Facetten des Diskurses, gepaart mit einer unerschütterlichen Standhaftigkeit gegenüber Unstimmigkeiten. Mit einem sanften Federstrich führen Sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Reigen des Gedankenaustauschs und sorgen für ein Klima der Harmonie und des intellektuellen Wachstums. Ihre Kommunikation ist so nuancenreich wie ein Gemälde der Renaissance, Ihre Präsenz so majestätisch wie die Säulen antiker Tempel. Wenn Sie bereit sind, die Rolle eines Wächters des feinen Geistes einzunehmen und die höchsten Ansprüche an Stil und Substanz zu erfüllen, so lade ich Sie ein, Teil dieses exquisiten Kanals zu werden. Senden Sie Ihre Bewerbung bitte in den Kommentarbereich und treten Sie ein in die Welt der digitalen Raffinesse und des intellektuellen Luxus. Mit vornehmer Entschiedenheit und erlesenem Anstand verbleibe ich, Hochachtungsvoll und voller Wohlwollen, Dirk
Bedeutungen: [1] feindselige Einstellung einer Person gegen jemanden oder etwas Herkunft: im 17. Jahrhundert von französisch animosité → fr „Leidenschaftlichkeit, Gereiztheit“ entlehnt, das auf lateinisch animōsitās → la „Heftigkeit“ zurückgeht[1], der Substantivierung des Adjektivs animōsus → la „herzhaft, beherzt, mutvoll; leidenschaftlich; hitzig, ungestüm“, dies zu animus → la „Seele, Geist“
Bedeutung: Ausruf der Verwunderung, der Überraschung, des Erstaunens, der Bewunderung https://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=Alter%2BFalter&bool=relevanz&gawoe=an&sp0=rart_ou&sp1=rart_varianten_ou&von=rartstmap
umgangssprachlich, abwertend: aufschneiderische, wenig intelligente Person
Austerität ist wider Erwarten nicht die Eigenschaft, eine Auster zu sein!
Danke an [@cows_are_underrated@feddit.de](https://feddit.de/u/cows_are_underrated) für die Vorlage im Matrix-Chat.
[Eine der offiziellen Alternativschreibweisen von Kyjiw](https://www.duden.de/rechtschreibung/Kyjiw), auch bekannt unter der bisherigen Schreibweise Kiew. Was mich ins bisher vergebliche Grübeln bringt: welches (einge)deutschtes Wort schreibt sich noch mit ï?
Wunde / Narbe durch einen Fechtkampf / im Gesicht. Auch: "Schwung, Temperament, das einen mitreißt"
[1] umgangssprachlich: Ausflüchte, Versuch, einer unangenehmen Erklärung auszuweichen, Schwierigkeiten, Scherereien
Das passt jetzt nur fast hierher, weil das Wort erfunden ist, aber ich fand es ganz lustig. [Direktlink zum Audio](https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/09/24/2847_filisandern_drk_20180924_1442_07e7e975.mp3)
Finde ich vom Klang ein schönes Wort. Kann man sich auf der Zunge zergehen lassen, wie dunkle Schokolade: klaa-dess-tiin
Das einfache Wort `Wortschatz` benötigt wohl keine [Erklärung](https://de.wikipedia.org/wiki/Wortschatz), ich finde es einfach sehr schön. Bild wurde mit [Bing Image Creator](https://www.bing.com/images/create) erzeugt.
"Ich fühle mich gebauchpinselt", wenn zB meine Meimei-Vorlage wiederverwendet wird. Nicht zu verwechseln mit dem Trend wo Frauen sich ihre Babybäuche bemalen.
inspiriert von dieser Pfostierung: https://feddit.de/post/6467446
[Hagestolz](https://de.m.wiktionary.org/wiki/Hagestolz) ist eine (veraltete) Bezeichnung für einen älteren, „eingefleischten“ Junggesellen ohne eigenen Hausstand, der von anderen oft als etwas kauzig angesehen wird.
Ächz, keuch, stöhn, kotz, bibber, grummel, purzel. Das alles sind Erikative, erfunden von der Erika Fuchs, die jahrzehntelang die Übersetzerin von den Micky Maus Comics war und sie so nicht nur teils besser als die Originale gemacht hat, auch hat(te) sie auf diese Weise einen großen Einfluss auf die deutsche Sprache.
Bedeutungen: [1] veraltet: eine wohlwollend, noch einmal gut gegangene Art, die keine negativen Folgen hat Herkunft: „Schonung, Nachsicht“; von althochdeutsch gilimpf „gelegen sein“[Quellen fehlen]später „Angemessenheit“, „Billigkeit“ vergleiche Unbill).[Quellen fehlen] Gegenwörter: [1] Unglimpf, Ungunst, Verunglimpfung Beispiele: [1] Er entschuldigte sich und wurde vom Herzog mit Glimpf behandelt.[1] Da sind wir aber noch einmal mit Glimpf davongekommen, das hätte auch böse ausgehen können. Auch bekannt aus "glimpflich davonkommen" - mit einem blauen Auge davonkommen, jemanden "verunglimpfen" - jemanden schlechtreden oder "Glimpfwort" - Euphemismus.
Finde, das klingt cool. 🙃
> Bedeutungen: > > umgangssprachlich abwertend: wenig geistreiches (kitschiges) Werk; albernes minderwertiges Erzeugnis Oder wie https://filmlexikon.uni-kiel.de/doku.php/s:schmonzette-1150 meint: > von jidd. schmonzes = unnützes Zeug, Kitsch > Im Jargon der Cineasten eingebürgerte, eher abfällig gebrauchte Bezeichnung für ein ebenso sentimentales wie prätentiöses Stück. Meist als verniedlichend-distanzierende Umschreibung von „Kitsch“ mit einem oft nicht zu übersehenden Appell, den Film als – minderwertige und lächerliche – Parodie zu lesen.
Hier ein Wort, das im Gegensatz zu vielen Anglizismen aus dem Deutschen ins Englische übernommen wurde: > The term is borrowed from German and literally means "children-garden" or "garden of children". The term was coined in the metaphorical sense of "place where children can grow in a natural way", not in the literal sense of having a "garden". Kennt jemand noch andere "Germanizismen"?
Dieser Text kursiert schon seit wahrscheinlich mehr als zwei Jahrzehnten im Netz und ich denk, er passt auch für diese Community. > In einem kleinen Dorf wohnte einst ein Mädchen mit dem Namen Barbara. Barbara war in der ganzen Gegend für ihren ausgezeichneten Rhabarberkuchen bekannt. Da jeder so gerne Barbaras Rhabarberkuchen aß, nannte man sie Rhabarberbarbara. Rhabarberbarbara merkte bald, dass sie mit ihrem Rhabarberkuchen Geld verdienen könnte. Daher eröffnete sie eine Bar: Die Rhabarberbarbarabar. Natürlich gab es in der Rhabarberbarbarabar bald Stammkunden. Die bekanntesten unter Ihnen, drei Barbaren, kamen so oft in die Rhabarberbarbarabar um von Rhabarberbarbaras Rhabarberkuchen zu essen, dass man sie kurz die Rhabarberbarbarabarbarbaren nannte. Die Rhabarberbarbarabarbarbaren hatten wunderschöne dichte Bärte. Wenn die Rhabarberbarbarabarbarbaren ihren Rhabarberbarbarabarbarbarenbart pflegten gingen sie zum Barbier. Der einzige Barbier der einen Rhabarberbarbarabarbarbarenbart bearbeiten konnte wollte das natürlich betonen und nannte sich Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier. Der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier kannte von den Rhabarberbarbarabarbarbaren Rhabarberbarbaras herlichen Rhabarberkuchen und trank dazu immer ein Bier, das er liebevoll Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier nannte. Das Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier konnte man nur an einer ganz bestimmten Bar kaufen. Die Verkäuferin des Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbieres an der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbar hieß Bärbel. Nach dem stutzen des Rhabarberbarbarabarbarbarenbarts geht der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier meist mit den Rhabarberbarbarabarbarbaren in die Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbar zu Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbarbärbel um sie mit zur Rhabarberbarbarabar zu nehmen um mit etwas Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier von Rhabarberbarbaras herrlichem Rhabarberkuchen zu essen